Mittwoch, 26. September 2007

selbstläufer

auge3

Es riecht nach Milch, es riecht nach Mehl, nach Ei, nach Schinken und nach ganz viel Butter.
Es ist warm und es zieht eine feuchte Kälte durch die großen Fenster und Türen in den weiten Raum.
Meine Gedanken versuchen seit geraumer Zeit sich in andere Welten zu verflüchtigen, aber es gelingt nicht vollständig.
Immer wieder steigt der Geruch in meine Nase, immer wieder stellen sich meine Armhaare und ab und an auch die Nackenhaare auf.
Hin- und wieder ist die Lust da, die Lust auf einen Rausch mit schönen Gedanken und einem warmen Gefühl.
Mein Bauch sagt mir ich muss herausfinden was es ist, das, was mich drückt und beengt und bewegt.
Mein Kopf rät mir, mich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren. Was ist das Wesentliche?
Ist es die Sicherheit mit ihren vielen Bedingungen?
Oder die Freiheit, die es eigentlich gar nicht gibt?
Es grummelt, es drückt, es sehnt sich nach Durchatmen und entspannen. Aber es gelingt mir nicht.
Wenn Bauch als auch Kopf kämpfen kann ja nichts schmerzloses dabei herauskommen.
Höchstwahrscheinlich ist es der Hunger, der mich treibt.
Vielleicht auch nicht.

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