Dienstag, 29. Juli 2008

Kaltes Wasser

brief

Es fließt die rote Wehmut durch meine Adern und ich füge mich diesem Zustand willig.
Ich habe ihn herbeigeführt mit der Absicht ihn zu genießen und das tue ich jetzt und diesem Moment, in dem das Panorama ins Schwarze abtaucht und der Tag vergeht.

Wo ist die Sicherheit in meinem Leben, wo gibt der äußere Halt dem Inneren halt, sodass ich mir treu bleiben kann?

Ich genieße die verbrauchte Luft und dennoch ist die Sehnsucht nach einer frischen Brise so groß, dass ich die Tage zähle.
Ich hänge an Erinnerungen, die mich nicht weiterbringen.
Ich tauche in Worten ab, die mich erinnern lassen.
Und mein Herz klopft, wenn ich an die nahe Zukunft denke.

Es klopft so laut, dass es meine Mitbewohnerin aus dem Schlaf reißt und sie sich fragen lässt, was mit mir passiert.

Aber wer weiß das schon. Verkorkste Korken, verkorkste Gedanken und wie immer - ganz viel Hoffnung.

Gute Nacht.

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