Samstag, 19. Juli 2008

Es ist Zeit.

Das Gefühl der ewigen Beifahrerin steckt mir noch in den Knochen.
So ist das.
Du wirst platziert, angeschnallt und gefahren.
Ich hab Sovieles gesehen und Sovieles gedacht und mich gut gefühlt.
Sehr gut.
Ein Blick nach links und ich fühlte mich noch besser.

Die Fahrten waren kurz, sehr kurz und manchmal länger, sehr lang.
Das Ziel alltäglich. Furchtbar traurig. Oder aber unfassbar schön.
Erlebnisreich, neuartig oder aber vertraut.

Als Beifahrerin hast Du einen entscheidenden Vorteil:
du bist nie allein.
Du wirst durchs Leben gebracht, du wirst unterhalten und denkst, dass Du vorran kommst.

So einfach ist es nicht.
Und das ist auch gut so.
Der Moralapostel spricht, wenn er sagt, dass jeder an den Punkt kommen sollte, an dem er sich abschnallt.

Und wie recht er hat!

Entscheidende Vorteile abzugeben ist nicht einfach.
Aber wenn dieser Prozess überstanden ist,
habe ich eine Rolle weniger in meinem Leben zu spielen.

Und wie gut das ist!

Die gerötete Spur des Gurtes auf meinem Schlüsselbein gibt mir Kraft.
Es war eine schöne Zeit.
Und es war an der Zeit, den Platz frei zu machen.

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