Sonntag, 23. November 2008

Sieben Minuten.

Es ist dunkel und in großer Nachtblindheit ärgere ich mich über die Acht in meinem Vorderreifen. Ich ärgere mich über das matschige Laub am Boden, was mich zu Boden zwingen will.
Daraufhin ärgere ich mich über die vielen Umstände, die mich zwingen wollen, nicht mehr zu können.
Aber ich kann und ich will und ich spüre unnötige Hassgefühle, als du mir fast ins Rad fährst, weil ich so gern die Vorfahrt nehme.
Aber dann erkenne ich dich und muss lachen.
Es ist 21:30h und nur Du kannst mir diesen Abend voller Wut und Unmut noch schön machen.
Und Du tust es. Ohne zu überlegen.
Du bringst mich auf den rechten Weg und auf viele Gedanken.
Die alten Gefühle werden angekratzt und die Flasche roter Depression leert sich und wird ganz neu besetzt.
Ich fühle mich gut und ich fühle mich leer.
Leere ist die neue Freiheit und sieben Minuten meine neue Einheit.
Seit Wochen werde ich nun das erste Mal einschlafen, ohne über die Konsequenz von Wollen und Können nachdenken zu müssen.
Du gibst mir vier Wochen.
Vier Wochen um zu verinnerlichen, was ich heute verstanden habe.

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