Sonntag, 29. März 2009

Wird nicht.

Da sind sie wieder.
Die dunklen Nächte.
Ein Jahr ist vergangen und wieder werden Stunden verschluckt.
Verschluckt wurde vieles,
und wenn es so dunkel ist - dann würge ich.
Ich hab zu schnell gegessen, geschlungen.
Nicht gekaut, meinen Körper nicht geschont.

Und nun sitze ich dort.
Starre auf das hochgewürgte Geschwülst und beginne dieses zu beschwören.
Vielleicht werden die Erinnerungen an den ursprünglichen Geschmack noch ein zweites Mal so intensiv,
dass ich etwas Lebendiges fühle.
Vielleicht lässt sich darüber lachen,
vielleicht lässt es mich auch einfach weinen.

Und so sitze ich auch Stunden später noch dort.
Wohin ist das Leben?
Wieso erreicht das Gefühl meinen Bauch nicht mehr?

Wohin die blauen Augen,
wohin die glänzenden Ohren
und wohin der ganze Zauber?

Ich vermisse.
Ich vermisse das Vermissen.

Es scheint mir, als hätte der Zersetzungsprozess bereits eingesetzt. Ganz natürlich, ganz ohne mich.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Falsche Richtungen.
Du schleichst Dich in Betten und in Gedanken. Bist...
Frau C. - 14. Mär, 13:00
Kurz vor Schluss.
Kurz vor Schluss sehen wir uns wieder. Wieder einmal...
Frau C. - 5. Okt, 00:31
gleis 9
ich stehe am kalten bahnhof und spüre meine finger...
Frau C. - 6. Jan, 01:32
SOPHIE HUNGER / 1983-NOW...
SOPHIE HUNGER / 1983-NOW / CITYLIGHTS from KIDAM on...
Frau C. - 1. Nov, 15:28
schlaflose Nächte
Zehn Jahre Gefangenschaft und niemand verrät uns...
Frau C. - 14. Sep, 14:38

Empfehlung!

Als gut befunden:

Nachttischprogramm


Augusten Burroughs
Trocken!

Zuletzt gesehen

Dauerschleife

Gotan Project

Suche

 

Status

Online seit 6893 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 14. Mär, 13:02

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren