Sonntag, 14. Oktober 2007

Dreamdancer



Bei Tag und bei Nacht!

Mittwoch, 26. September 2007

selbstläufer

auge3

Es riecht nach Milch, es riecht nach Mehl, nach Ei, nach Schinken und nach ganz viel Butter.
Es ist warm und es zieht eine feuchte Kälte durch die großen Fenster und Türen in den weiten Raum.
Meine Gedanken versuchen seit geraumer Zeit sich in andere Welten zu verflüchtigen, aber es gelingt nicht vollständig.
Immer wieder steigt der Geruch in meine Nase, immer wieder stellen sich meine Armhaare und ab und an auch die Nackenhaare auf.
Hin- und wieder ist die Lust da, die Lust auf einen Rausch mit schönen Gedanken und einem warmen Gefühl.
Mein Bauch sagt mir ich muss herausfinden was es ist, das, was mich drückt und beengt und bewegt.
Mein Kopf rät mir, mich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren. Was ist das Wesentliche?
Ist es die Sicherheit mit ihren vielen Bedingungen?
Oder die Freiheit, die es eigentlich gar nicht gibt?
Es grummelt, es drückt, es sehnt sich nach Durchatmen und entspannen. Aber es gelingt mir nicht.
Wenn Bauch als auch Kopf kämpfen kann ja nichts schmerzloses dabei herauskommen.
Höchstwahrscheinlich ist es der Hunger, der mich treibt.
Vielleicht auch nicht.

Mittwoch, 29. August 2007

Haiti

My Body Is A Cage



My body is a cage
That keeps me from dancing with the one I love,
But my mind holds the key.

Samstag, 30. Juni 2007

Gefühle sind manchmal zuviel davon.

Ich treffe Entscheidungen, doch entsprechen sie nicht meinen Wünschen. Ich erlebe Veränderungen, die ich so gewollt habe, aber die mich nicht glücklich machen.
Ich habe dort gesessen und zugehört, habe gelacht und das aus ganzem Herzen - und gleichzeitig daran gedacht ob es sich genauso anfühlt,... das Hin- und Her-gerissen sein.
In jedem Lied, in jedem Moment heißt es: höre auf dein Herz und pass darauf auf,... aber kann man wirklich in jedem Moment seines Lebens auf sein Herz hören? Was darf der Kopf entscheiden ohne dass ich mich verrenne?
Menschen um mich herum, die sich fragen, was mit mir los ist. Das weiß ich selbst nicht, es geht mir nicht schlecht, es geht mir nicht gut, es geht mir danach mich darauf zu besinnen wie es mir geht.
Ganz narzistisch die Gedanken nur um mich selbst kreisen zu lassen.
Ich kann nicht aus mir heraus und dennoch lebt in mir der Drang danach, meinen Emotionen freien Lauf zu lassen.
Aber sie passen mir nicht wenn sie dramatisch und unbequem sind, genauso wie sie den vielen Menschen um mich herum nicht passen, wenn diese sie nicht verstehen können.
Heute kann ich nicht lachen oder weinen, heute kann ich denken und schweigen und fühle mich trotzdem so zwiegespalten dabei.
Wieder einmal ist meine Körpertemperatur eins mit der Außentemperatur - und es wird Zeit dass ich mich den aktuellen Gegebenheiten endlich anpasse.

Donnerstag, 22. März 2007

Blau gefärbte Lippen

Blaue Lippen, der säuerliche Geschmack im Hals das Gefühl von Sodbrennen und der Moment der Uhr die sagt: Leg' dich hin, du musst ruhen.
Die innere Unruhe die sagt: Bleib wach, mach mit, sei wach und verschwende die wichtigen Momente nicht mit melancholischem Schlaf.
Ich kann lachen und weinen, beides gleichzeitig, alles ist so wunderbar ich fühle mich gut und frei und dann merke ich wie alles immer enger wird, Dinge werden sich ändern, Beziehungen werden sich weiten, Distanzen werden Thema sein, Ungewissheit ebenfalls,... das ist gut aber gleichzeitig auch so schlecht.
Vertraute Menschen bleiben mit 22 Jahren nicht für immer, sovieles verändert sich noch und wechselt sich trotz der Sehnsucht nach Dauerhaftigkeit und Kontinuität.
Zum ersten Mal in meinem Leben.
Trägt das gegorene Gesöff etwas dazu bei?
Vielleicht. Ich denke nicht.

Sonntag, 3. Dezember 2006

definitely no logic

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Meine Maus ist schon ganz abgenutzt weil ich immer wieder die Stelle ab der dritten Minute anhören muss. Überwältigend.

If you ever get close to a human
And human behaviour
Be ready to get confused
There's definitely no logic
To human behaviour
But yet so irristible
There's no map
To human behaviour
They're terribly moody
Then all of a sudden turn happy
But, oh, to get involved in the exchange
Of human emotions is ever so satisfying
There's no map
And a compass
Wouldn't help at all
Human behaviour

Montag, 30. Oktober 2006

Hin- und Her

Es ist der Moment, in der eine fremde Stadt dann vertraut wird, weil in ihr soviel Vertrautes verborgen liegt.

Es sind wieder einmal die Momente in denen ich ins Polster sacke und weiß: ab jetzt geht es mir gut.
Jetzt darf ich unbeschwert sein bis ich in den Alltag zurückrolle.
Jetzt darf ich mich äußern, sein wie ich bin ohne mich dafür entschuldigen zu wollen.

Ich sehe in das vertraute Gesicht, rieche vertraute Gerüche, verfalle in einfache, schöne, vertraute, wundersame und beflügelnde Handlungsmuster.
Der Einkauf im Supermarkt ist eine Erfüllung, der Gang über die Kö zwischen all den auffallend unvertrauten Menschen führt zu einem Gefühl völliger Vertrautheit und Geborgenheit.

Allein unter vielen, anderen Menschen? Alles vergessen als wäre es niemals da gewesen.

Dieser Dauerzustand aus Entspannung und Wohlgefühl hält solang bis der Wagen beginnt zu rollen.
Die letzten Kohlensäuremolekülchen aus den leeren Sektflaschen verflüchtigen sich, die Erinnerung an den Rest des Lebens kommt wieder.

Der Zug fährt vor, ich sitze bequem und doch nicht vertraut, die Türen schließen sich, der Wagen rollt und ein großes Stück aller erlebten Eindrücke steckt im Gepäck, damit ich Zuhause nocheinmal nachempfinden darf was diese kurzen Momente an Bedeutung gehabt haben und immer haben werden.

Danke! :-*
anni

Montag, 18. September 2006

Mittendrin

Ich sitze wieder einmal auf meinem Fahrrad und begrüße den sonnigen Samstagmorgen.

Hübsche und frische Jogger mit einer Tüte noch frisch-duftender Brötchen kommen mir entgegen, eine Gruppe auf gelben Rädern schaut sich begeistert die schöne Stadt an.

Auf einem Bürgersteig vor einem Supermarkt hocken zwei Mädchen, essen auf dem Asphalt ihr trockenes Brötchen, schauen sich traurig in die verknitterten, dunkelgelb gefärbten Gesichter.
Ihre Augenränder verraten, dass dies nicht die schönste Lebenssituation ist in der sie sich befinden.

Gute fünf Kilometer weiter erreiche ich die Schrebergartenlandschaft und sehe schon aus der Entfernung den Eingang zu der Wohngruppe, in der ich die kommenden 9,5 Stunden verbringen werde.
Ich nehme die Musik aus meinen Ohren, betrete das Haus und sehe durch die noch verschlossene Glastür sechs, manchmal sieben fröhlich gestimmte Gesichter.
Ich betrete den Raum und bin sofort im Geschehen.

Tien schon da, warst Du tien? Tien schoon da? - leuchtende Augen - ein fragender Gesichtsausdruck - ein regloser Gesichtsausdruck - Gebärden: Tut der Hals noch weh? - Hiesenheude, hiesenhoxen! Ach nä! einmal armen, du hommst! hiesenparty! omma auch da bein weh, gehts dir? du hatz!

danke, mir geht es gut.. ich muss nur erstmal ankommen. und dir?

auch. aua weg. -
vier Hände fassen an, vier Hände zerren in alle Richtungen


Da bin ich wieder,
mittendrin.

Freitag, 7. Juli 2006

Sorgen-voll

5060


Ein Tag an dem ich aufwache und mir denke Mensch, kann es denn nicht schon etwas später sein?
..und mir denke wie kann ich mir eine solche Frage stellen?

Es ist ein freier Tag. Ein Frei-Tag und ich kann ihn nicht genießen.
Ich schiebe Putzlappen und Staubsauger vor mir her, weiß, es geht mir besser sobald ich beides erfolgreich bedient habe - tue es trotzdem erst spät.
Draußen schwitze ich durch die schwüle Luft und beneide jede Person die mir mit einem zufriedenen Gesichtsaudruck entgegen kommt.
Sie freut sich wahrscheinlich auf ihr erstes Date mit ihrem zukünftigen Freund heute Abend...
Und ihr? Ihr dürft Federball spielen und genauso unbeschwert durch die Gegend und ins Wochenende schweben?


Und ich?

Ich würde mich heute über alles freuen worüber ich mich sonst nicht freuen würde und das nur, weil ich ein Bauchgefühl in mir habe welches mir sagt: Ich kann verstehen, dass Du mit vielen Gedanken ins Arbeitswochenende startest - aber eigentlich hast Du keinen Grund dazu.

Mittwoch, 5. Juli 2006

ZuHause

sonnenlicht

Ich wache auf und es ist nahezu still.
Neben mir ein vertrautes Schnaufen und ein zufriedener Gesichtsaudruck.
Ein Frühstück, warme Steine unter meinen Füßen.
Das Zurücklehnen in den so wohl gepolsterten Stuhl fällt leicht, genau wie jedes Gespräch welches sich ergibt.
Ich kämme meine Haare, bändige meinen Pony und steige ins Auto.
Die so warme Sommerluft weht durch unser Haar.
Musik tönt durch beide Lautsprecher und lädt zum Träumen ein.

Vertrautheit wechselt sich mit dem Gefühl herzlicher Willkommenheit ab.
Niemand muss sich erklären und rechtfertigen.

Ein schöner Tag neigt sich dem Ende zu. Der warme Sonnenschein gibt dem Moment eine Bedeutung.
Und auch ich gebe diesem so unscheinbaren Tag eine Bedeutung, spätestens jetzt und in diesem Moment.

Mittwoch, 21. Juni 2006

Spannung Aus

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An manchen Tagen ist das Leben besonders schön.
Das sind Momente wie zum Beispiel der, in dem ich darüber nachdenke wie wunderbar es ist einfach wohin gehen zu können und ohne jede Anspannung zufrieden zu sein.
Ein beruhigtes Gefühl stellt sich ein,
ich weiß - es geht nicht nur mir so.

Donnerstag, 8. Juni 2006

...et moi...

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Es stellt sich ein Gefühl der Wärme ein, na klar, aber was noch?
Ich habe mich wunderbar unterhalten,
ich habe gelacht und nahezu geweint, habe mich prima verstanden gefühlt.

Das war schon vor dem ersten Cocktail so, es war nach dem dritten Cocktail aber noch viel besser...
Die Welt ist genauso schön wie das Wetter heute,
meine Körpertemperatur ist Eins mit der Außentemperatur!

Rote Ampeln sind mir egal, Radfahrer sind mir egal, Fußgänger sind mir egal - alles ist mir egal.
Ich bin der Held in meinem eigenen Musikvideo zwischen Ampeln, Dunkelheit und Lärm.
Alles, worüber ich normalerweise nachdenke, gerät in den Hintergrund, in nahezu Vergessenheit...

Ich und die Musik in meinem Ohr ist alles was zählt. Und der kühle Wind um meine Ohren und Waden.
Wunderbares Gefühl.

Dienstag, 6. Juni 2006

die Gedanken sind frei

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Ganz nach dieser These beginne ich meinen ersten und bestimmt einzigartigen Blog.

Dadurch, dass ich mir viele verschiedene Blogs angesehen habe und einen kleinen Sinn darin gefunden habe - bin ich nun auch soweit.
Ich schreibe für mein Leben gern, muss aber ersteinmal mit dieser Art des Schreibens warm werden.

In meinem Leben passiert Einiges, es wird sich noch feststellen müssen was davon ich auch öffentlich machen muss.
Momentan passiert nichts mehr als dass ich in meiner zwiespältigen Stimmung mir meine Kindheitserinnerungen wieder Nahe bringe, in dem ich Kirschlutscher lutsche und buntes Streuselweißbrot kaue.
Bis bald.

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